Das Zentrum unseres Tuns
Jeden Tag sind wir bestrebt, nicht nur bestmögliche Produktqualität zu liefern, sondern darüber hinaus auch zu forschen, wie wir die Produkte weiterentwickeln können und neue Anwendungsgebiete zu finden, die unseren Kunden neue Möglichkeiten und Vorteile bringen. Bei all unserem Handeln steht auch unsere Umwelt im Brennpunkt. Wir wissen, dass ALLE Ressourcen endlich sind und folglich ein sorgsamer Umgang mit diesen die Basis für Nachhaltigkeit ist. Der Brennstoff unseres Tuns ist das Streben, es besser zu machen.
Wirtschaften mit Rücksicht auf unsere Umwelt ist die einzige, langfristig erfolgreiche Handlungsweise, die unseren Standort absichert und uns erfolgreich in die Zukunft begleitet.
Die Geschichte von Kalk beginnt mit der Rohstoffgewinnung
Der Weg zum finale Produkt beginnt im Bergbau.
Das Sedimentgestein Kalk ist die Basis unserer Produkte. In Peggau haben wir Devoner Schöcklkalk, rund 400 Millionen Jahre alt, mit einem hohen Anteil an Toneinschlüssen. Sowohl Übergrößen als auch ein zu hoher Anteil an Feinanteilen wirken sich negativ auf das Endprodukt aus, daher wird diesem Prozess eine besonders hohe Aufmerksamkeit zuteil. In der Rohstoffaufbereitung wird speziell auf die Reinheit des Materials und geforderte Gesteinskörnung geachtet. Das geförderte Material wird in einer Wasserhochdruckreinigungsanlage modernster Bauart von Verunreinigungen getrennt. Der nachgeschaltete Walzenbrecher und die Siebanlage liefern das vordefinierte Ausgangsmaterial für die Kalk-, Baustoff- und Zementproduktion.
Die Kalkproduktion
2009 ist in Peggau ein hochmoderner Maerz GGR (Gleichstrom-Gegenstrom-Regenerativ) Kalkofen in Betrieb gegangen. Hier werden diverse Branntkalke je nach Sorte zwischen 950°C und 1.220°C, gebrannt. Neben den primären Energieträgern Gas und Braunkohlenstaub, kommt ab Ende 2019 Holzstaub als Ersatzbrennstoff zum Einsatz. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) werden Reststoffe der Holz-/Sägeindustrie als Energieträger dem Brennprozess zugeführt. Die Verwendung von Holz als biogener Ersatzbrennstoff reduziert, gesamtheitlich betrachtet, den CO2 Ausstoß, da Holz seinerseits im Wachstumder der Umwelt CO2 entzieht.