Kalk in der Forstwirtschaft
In der Land- und Forstwirtschaft werden kohlensaure Kalke, gebrannte Kalke und Mischkalke eingesetzt.
In der Forstwirtschaft wird Kalk gegen die Auswirkungen von saurem Regen und zur pH-Wert Stabilisierung verwendet. Die teils intensive Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen und natürliche Vorgänge im Boden setzen laufend Säuren im Boden frei. Werden diese Säuren nicht neutralisiert, beginnt eine Versauerungsspirale, die Basen- und Kalziumsättigung nimmt ab, die Nährstoffverhältnisse gelangen in ein Ungleichgewicht, der pH-Wert sinkt und der Boden verliert an Fruchtbarkeit.
Unsere Produkte für diesen Bereich werden über die genossenschaftlich organisierte Vertriebsorganisation Bodenkalk (siehe auch Kontakte – Vertrieb) vertrieben. (www.bodenkalk.at)
Kalk im Ackerbau
Der Nährstoff Kalk ist für die Landwirtschaft unentbehrlich. Dem Boden werden Calcium und Magnesium zugeführt. Kalk neutralisiert schädliche Säuren und baut Humus wieder auf. Da Pflanzen beim Wachstum dem Boden Kalk entziehen, müssen diese Verluste regelmäßig ausgeglichen werden. Kalk verbessert die physikalischen Eigenschaften der Ackerkrume, da der Boden aufgelockert wird und somit die Oberfläche nach starken Regenfällen nicht so stark verschlämmen und verkrusten kann. Kalkung wird bereits seit dem 18. Jahrhundert in der Landwirtschaft eingesetzt und führt zu einer ökologischen Steigerung der Fruchtbarkeit.
Kalk in der Viehwirtschaft
Stallkalk kann durch seine große innere Oberfläche Feuchtigkeit und Gerüche sehr gut binden und so für ein angenehmes trockenes Stallklima sorgen.
Als Kalkstrohmatratze: Stallkalke werden mit Stroh und Wasser meist im Futtermischwagen gemischt.
Güllekalke werden direkt in die Gülle eingeblasen und machen die Gülle zum Volldünger.